Familie Radl - Kürbiskernöl
Familie Radl - Kürbiskernöl
Familie Radl - Kürbis

Kürbiskernöl

Unser Kürbiskernöl ist ein aus gerösteten Kernen hergestelltes Pflanzenöl. Das Öl eignet sich als Salatöl und ist zudem in kalten und warmen Vor-, Haupt- und Nachspeisen verwendbar.

Kürbiskernöl hat eine grünliche Färbung. Der Geruch von diesem Öl wird als intensiv nussig, grün, röstig und mild würzig beschrieben. Geschmacklich ist es nussartig, hocharomatisch und mit intensivem Eigengeschmack. Der Erstarrungspunkt dieses Öls liegt etwa zwischen -15 bis -16° C.

Geschichte des Kürbiskernöls

Die Geschichte des Kürbiskernöls begann 1735 als es noch aus dickschaligen Samen hergestellt wurde. Durch Selektion der Mutationen wurde die heute verwendete nacktschalige Varietät gezüchtet, deren Anbau sich zwischen 1870 und 1880 in der Steiermark verbreitete. Noch bis in die 1970er Jahre war Kernöl auch innerhalb Österreichs nur in der Südsteiermark bekannt. Erst in den 1980ern begann sein Siegeszug in die großen und kleinen Küchen vieler Länder.

Gewinnung des Kürbiskernöls

Der Ölkürbis wird im traditionellen Gebiet der südlichen Steiermark sowie dem südlichen Burgenland und den angrenzenden Gebieten Ungarns und Sloweniens sowie in Russland angebaut. Die etwa 8 bis 10 Kilogramm schweren Früchte reifen auf den sandig-lehmigen Böden bei einem besonderen Klima aus Wärme und Feuchtigkeit. Wenn im Herbst die Farbe der Kürbisfrüchte von Grün nach Gelborange gewechselt hat, werden die Kürbiskerne maschinell oder in kleinen Betrieben noch händisch aus dem Fruchtfleisch gewonnen. Die Kerne werden gewaschen und bei 50 °C getrocknet und lagerfähig gemacht. Anschließend können sie gemahlen werden. Der Vorteil gegenüber der Olivenölproduktion ist es, dass Kürbiskernöl je nach Bedarf das ganze Jahr über aus den lagerfähigen Kernen gepresst wird.

Um das Öl aus dem trockenen Mehl zu gewinnen, werden die gemahlenen Kerne mit Wasser und Salz angerührt und geröstet, bis das Wasser verdunstet ist; dabei wird der Teig ständig gerührt. Die Röstung ist notwendig, um das in den Kernen enthaltene Eiweiß vom Öl zu trennen. Der fertige Brei – auch Ölkuchen genannt – wird nun gepresst.

Das frisch gepresste Öl lässt man noch einige Tage stehen, damit sich die Schwebstoffe absetzen. Kühl und dunkel gelagert hält sich das Öl mindestens 9 Monate. Um einen Liter Öl zu gewinnen, benötigt man ca 2,5 Kilogramm Kerne oder etwa 35 Kürbisse.

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